Peru – das faszinierende Land der Anden und Alpacas, eingebettet zwischen der mystischen Ruinenstadt Machu Picchu und der lebhaften Hauptstadt Lima, zieht Menschen aus aller Welt mit seiner natürlichen Schönheit und kulturellen Vielfalt in seinen Bann. Doch Peru hat weit mehr zu bieten als beeindruckende Landschaften und Geschichte: Es ist auch Heimat eines der weltweit besten Kaffees.
Im nördlichen Teil des Landes, in der Provinz Cajamarca, nahe der Grenze zu Ecuador, befinden sich die idealen Anbaubedingungen für hochwertigen Kaffee. Die Region ist geprägt von konstant warmen Tagen und kühlen Nächten, in denen die Temperaturen oft bis auf 5 Grad Celsius absinken. Dieser regelmäßige Wechsel zwischen Wärme und Kälte verlangsamt das Wachstum der Kaffeepflanzen und lässt besonders dichte und aromatische Bohnen heranreifen. Diese klimatischen Bedingungen geben dem peruanischen Kaffee seine unverwechselbare Qualität und seinen intensiven Geschmack.
Ganz im Norden Perus, in den Regionen Piura, Cajamarca und Amazonas, liegt die Heimat der Kooperative „Norandino". Diese Vereinigung von mehr als 6.500 Kleinbauern setzt auf einen ökologischen und nachhaltigen Kaffeeanbau, der die natürlichen Ressourcen schont und gleichzeitig den Bauern ein faires Einkommen sichert. Die Kooperative, die im Jahr 2005 gegründet wurde, spielt eine Schlüsselrolle in der Entwicklung der Region, sowohl wirtschaftlich als auch sozial. Neben der Produktion von erstklassigem Kaffee unterstützt Norandino zahlreiche soziale und ökologische Projekte.
Eines der Hauptziele der Kooperative ist die Verbesserung der Lebensbedingungen ihrer Mitglieder und der Schutz der Umwelt. So engagiert sich Norandino unter anderem für Wiederaufforstungsprojekte und setzt sich aktiv für ein nachhaltiges Wassermanagement in den Quellgebieten der Region ein. Durch diese Initiativen wird sichergestellt, dass die kostbare Ressource Wasser erhalten bleibt und die ökologischen Systeme im Gleichgewicht bleiben. Norandino zeigt somit eindrucksvoll, wie ein ganzheitlicher Ansatz im Kaffeeanbau Mensch und Natur gleichermaßen zugutekommt.
Die Kooperative baut ihre Kaffees in Höhenlagen von 1.200 bis 2.100 Metern an. Die Anbauhöhe sorgt für die unverwechselbare Qualität der Arabica-Bohnen, die aus den Sorten Caturra, Typica, Bourbon und Pache bestehen. Nach der Ernte, die von April bis November stattfindet, werden die Bohnen nach der traditionellen „washed"-Methode aufbereitet. Diese Methode sorgt für einen klaren, reinen Geschmack und hebt die natürlichen Aromen des Kaffees hervor.
Das Ergebnis ist ein exquisiter Kaffee mit einer natürlichen Süße, begleitet von einer leichten Zitrusnote und einem weichen Mundgefühl. Die Bohnen sind zu 100 % biologisch und fair gehandelt, was durch die Zertifizierungen „BIO" und „GEPA fair-plus" belegt wird. Die „Norandino"-Kaffees sind nicht nur eine Gaumenfreude für Genießer, sondern auch eine bewusste Wahl für all jene, die nachhaltigen Konsum und fairen Handel unterstützen möchten.
Mit jedem Schluck dieses Kaffees schmeckt man die Hingabe und das Engagement der Menschen, die ihn anbauen.